Verwaltungslehrgang (2004)
| Am Samstag, dem 6. Dezember 2003 fand in der nationalen Feuerwehrschule in Niederfeulen ein Verwaltungslehrgang statt. Vom Kanton Echternach nahmen folgende Personen teil: Kantonalpräsident Const. Schwartz sowie Sekretär Mike Schumacher. Traditionelle beginnt der Lehrgang wie jeder Lehrgang am Samstagmorgen, um 7 Uhr 30 mit einem guten Frühstück. Da an diesem Tag gleichzeitig Nikolaustag war, wurde ebenfalls ein frisch gebackenes „Boxenmänchen“ verteilt. Um 8 Uhr begann der Lehrgang. Schulleiter Ralf Baranski gab uns die Ehre und informierte uns wie die einzelnen Prozeduren ablaufen, wenn man sich in der Feuerwehrschule anmeldet. Hier bekam man einen sehr deutlichen Einblick in die ganze Arbeit die im Hintergrund abläuft. So verstand ein jeder sehr schnell wieso scheinbar hohe Sanktionen ergriffen werden wenn jemand sich nicht abmeldet, oder nicht auf die Einladung des Schulleiters reagiert. Die einzelnen Formulare wurden durchgegangen und Ralf Baranski konnte jede Menge Tipps geben wie so ein Formular richtig ausgefüllt wird, was leider nicht immer der Fall ist. Falsch ausgefüllte Formulare führen dazu, dass zum Beispiel längere Recherchen notwendig sind, um die richtigen Daten herauszufinden. Die Zeit welche hier verloren geht, geht auf Kosten der Kandidaten selbst, da sie dadurch erst später kontaktiert werden können. Also denkt daran, immer alle auf dem Formular gefragten Informationen anzugeben. Auch kommt es immer wieder vor, dass Teilnehmer vergessen ihr Ersthilfe – Diplom abzugeben. Ohne diesen Vorweiß eines solchen Lehrgangs, kann kein BT1 / BT2 / BT3 Lehrgang anerkannt werden, und somit kein Diplom ausgehändigt werden. Nach einer kurzen Pause gab Hauptinspektor Georges Scheidweiler sehr interessante Informationen zu den Themen: Congé Sapeur, Service Commandé, Assurance Accident. Auch wurden die unterschiedenen Formulare durchgegangen die bei einem Unfall ausgefüllt werden müssen. Hier gab Herr Scheidweiler sehr präzise Angaben wer was ausfüllen muss und welche Rechte hier gelten. Als Unterlage wurden jeweils Auszüge aus dem Gesetz ausgeteilt. Hier ist auch genau nachzulesen ab wann man von „Service Commandé“ spricht, ab wann man versichert ist, und wie man versichert ist. Dies regte auch das eine oder andere sehr interessante Gespräch an. Nach einem sehr üppigen und sehr feinen Mittagessen ging es dann gegen 14 Uhr weiter mit allen Prozeduren die zwischen der Föderation und den Wehren, Kantonalverbänden, sowie den Verantwortlichen der Jugend ablaufen. Hierzu war Generalsekretär Henri Schuller nach Niederfeulen gekommen. Er betonte abermals, dass die nationale Feuerwehrföderation nur optimal funktioniert wenn die Zusammenarbeit mit den Wehren funktioniert. Als letzter Punkt dieses Lehrgangs war Paul Schumacher, Sekretär-Kassierer der „Mutuelle vum Lëtzebuerger Pompjée“, und der Präsident der Mutuelle erschienen. Sie gaben Einblicke in die Entstehung der Mutuelle, und ihren heutigen Platz verglichen mit den anderen. Auch präsentierten diese sie die einzelnen An- und Abmeldeformulare, Formulare für Kategorieänderungen und Sterbefälle. Leider dauerte dieser Kurs nur eine Stunde beschränkt, obwohl das präsentierte Material auch für 2 Stunden gereicht hätte. In diesem Jahr werden Änderungen kommen, was die einzelnen Formulare betrifft. So werden im Januar Verschiedene durch Neue ersetzt. Auch werden im Jahr 2004 neue Verbandsmedaillen erhältlich sein. Als Schlusswort kann man diesen Kursus nur sehr empfehlen. Auch wenn man alle Formulare aus dem ff kennt sollte, so ist es höchst interessant zu erfahren wie die ganze Struktur der Prozeduren im Hintergrund funktioniert, und was in den einzelnen Fällen die Gesetzgebung vorsieht. (ms) |
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