9. Auflage des Wanderrallye der Wehr Echternach (2003)
Am Sonntag, den 29. Juni fand in Echternach die 9. Ausgabe des Wanderrallyes der lokalen Wehr statt. Dieser wird traditionell seit 1987, alle zwei Jahre Ausgetragen. Die Organisatoren hätten sich keinen schöneren Tag aussuchen können als diesen sonnigen Wochenendstag an dem die Temperaturen Morgens schon sehr sommerlich waren. Als teilnehmende Gruppen waren an diesm Morgen erschienen: die Jugendfeuerwehren aus Beaufort, Berdorf, Echternach, Künzigen, Osweiler, Ralingen (D) mit 2 Gruppen, Waldbillig. Am Vorabend hatten sich ein Grossteil anderer Gruppen abgemeldet. Gegen 9 Uhr 30 trafen die einzelnen Gruppen beim Feuerwehrlokal in Echternach ein, wo sie sich dann im Anmeldungsbüro einschreiben ließen. Alsdann alle Gruppen registriert waren, wurden sie mit Fragebogen und Wegbeschreibung auf die „Piste“ geschickt. Das erste Spiel das beim alten Wasserturm, an der Kreuzung der rue des Vergers und der Monté du Mélick aufgerichtet war, hieß es Fingerspitzengefühl beweisen. (Siehe Foto 1). Mit drei Mann galt es einen Holzklotz, in dessen Mitte sich ein Ball befand, über einen auf einer Holzplatte eingezeichneten Weg zu führen. Dieser Weg war natürlich mit heimtückischen Fallen versehen. Um den Holzklotz über die Platte zu bewegen war dieser über beide oberen Ecken mit einem eisernen Faden befestigt, der über die oberen Ecken der Holzplatte liefen, von wo aus sie von je einem Mann gesteuert wurde. Wer bis dahin noch nicht ganz aus dem Schlaf erwacht war, war es spätestens jetzt. Nach soviel Aufregung tat ein kühler Schlug Eistee gut, den es übrigens bei dem Spiel in Hülle und Fülle gab. Sogar für die Sanitäranlagen war unterwegs gesorgt (Siehe Foto 2). Weiter ging es in Richtung See. Hierzu muss man sagen, dass über den ganzen Tag jede Straßenüberquerung stets von mindestens zwei Feuerwehrleuten gesichert wurde, und auch auf der Wegbeschreibung stets hingewiesen wurde welche Fußgängerüberwege man benutzen sollte. Am See angekommen wurde es dann rasant. Es galt hier ein Hindernislauf mit einem Schubkarren zu bewältigen in dem ein Feuerwehrmitglied saß. In den Händen trug dieser zwei Behälter die jeweils an der Wasserentnahmestelle gefüllt wurden. Dann ging es über den Hindernislauf (Siehe Foto 3). Am Ende dieses wurde dann aus den zwei Behältern das restliche Wasser in einen großen Behälter getan. Am Oberen Ende des Sees war dann das dritte Spiel. Hier galt es einen Gegenstand über eine gerade Bahn zu befördern, die von 0 bis 30 Punkte, und dann wieder abwärts gezeichnet war. Hier galt es seine Kräfte genau zu Dosieren. (Siehe Foto 4) Die Wehr Berdorf unter der Leitung von Michelle Schumacher und einem ihr sehr guten Bekannten stand, hatte an diesem Morgen zwar sehr gut bei den einzelnen Spielen abgeschnitten, jedoch hatten diese etwas weniger Glück mit der Wegbeschreibung, da sie es Sage und Schreibe fertig gebracht hatten sich 3 mal zu verlaufen. Dieses konnte der Moral der Truppe nichts anhaben, und trug, glaube ich zur guten Stimmung des Tages bei. Auf dem Schiesssand sollte es dann richtig zur Sache gehen. Nach einer anständigen Portion Spagetti und Getränken in Hülle und Fülle. Fand dann das erste Spiel des Nachmittags statt. Die Wehr Echternach hatte sich hier etwas ganz besonderes ausgedacht. Je 5 Mitglieder jeder Gruppe konnte sich hier im Schiessen mit einem Luftgewehr beweisen. Unter den präzisen Enleitungsworten eines Verantwortlichen des Schiessklubs, sowie weiteren Feuerwehrmitgliedern der Wehr Echternach, konnte ein jeder fünf Schuss auf seine Scheibe abgeben. Hier gilt ein großer Respekt an alle Beteiligten Jugendmitgliedern, die eine äußerste Disziplin im Umgang mit einem Luftgewehr bewiesen. Weiter gings dann wieder in Richtung Echternach wo bei der Burgmauer dann das zweite Spiel an diesem Nachmittag wartete. Hier galt es so schnell wie möglich mit A und B Saugschläuchen, sowie Übergangstücke, und Saugkörbe eine Leitung zusammen zu Kuppeln. Hier war besonders Schnelligkeit und Teamgeist gefordert. Der letzte Abschnitt bis zum dritten Spiel war fast der schwerste. Zwar ging es durch die Strassen und Gassen von Echternach, wo die Häuser und Bäume Schatten, und die einzelnen Posten Tee spendeten, jedoch war der eine oder andere doch nun so langsam Müde. Dies lies dann das letzte Spiel, den heißen Draht um so spannender erscheinen, da hier noch mal die ganze Geschicklichkeit gefragt war. Später konnte man sich dann in der Halle wo sonst die Einsatzfahrzeuge der Wehr stehen ausruhen und sich an den guten Sachen von Grill oder aus der Getränketruhe erfreuen. Jedoch machte sich immer mehr die Spannung breit wer denn nun auf welchem Platz abgeschlossen hatte. Gegen 17:30 war es dann so weit, es wurde in den großen Instruktionssaal geladen. Als erster Redner bedankte sich Chef de Corps Marco Fetz für die rege Teilnahme der Gruppen an diesem Tag, und konnte verkünden, dass dies ein spannender Wettbewerb war. Aber leider konnte wie immer nur einer Gewinnen und einer musste den letzten Platz belegen. Chef de Corps Adjoint André Wagner bedankte sich ebenfalls für den fairen Verlauf der Rallye, fand es jedoch schade, dass sich am Vorabend so viele Gruppen abgemeldet hatten. Hier nun die Resultate der Wanderrallye Echternach 2003: Platz 1 Osweiler Platz 5 Echternach |
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