Delegiertenversammlung des Kantonalverbands Echternach am 15 Dezember 2002 im « Centre de Secours » in Echternach
Die diesjährige Delegiertenversammlung fand am 15 Dezember 2002 im „Centre de Secours“ in Echternach statt. Kantonalpräsident Const. Schwartz begrüßte alle anwesenden Delegierten. In seinem Rückblick konnte Const. Schwartz stolz auf einige Ereignisse eingehen. Da war die „Tour de France“ die auch mit der ersten Etappe unseren Kanton besuchte. Dies war mal wieder der Beweis, dass man sich auf die Kameraden der einzelnen Feuerwehren verlassen kann wenn es wie hier hieß seinen Mann zu stellen. Weiter konnte man auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken was die Jugendarbeit angeht. Die Resultate anlässlich des „Wissenstestes“ der Jugend sprechen für sich. Die neue, lockere, und modernere Form unter der unser Kantonaltag 2002 organisiert wurde, war sicherlich der Schritt in die richtige Richtung. Es ist jedoch klar, dass man hier an dem Konzept noch feilen muss, und dass dies nicht von Heut auf Morgen passiert. Der Kantonalpräsident teilte mit, dass der Kanton seit kurzem anstatt 18, noch 17 Wehren begreift. Die Wehren Consdorf, und Scheidgen haben fusioniert. Const. Schwartz strich nochmals hervor in welch korrekter Art und Weise dies Ablief, und bedankte sich nochmals beim scheidenden Corps-Chef Jean Neu, beim alten und neuen Corps-Chef Jean Horsmans, sowie beim Bürgermeister der Gemeinde Consdorf für die reibungslose Organisation. Etwas nachdenklich hingegen stimmte Const. Schwartz die Tatsache, dass es nicht möglich war den Posten eines Beisitzenden im Kantonalvorstand zu besetzen. Der Kantonalpräsident hätte sich hier doch mehr Motivation unter den Feuerwehrkameraden gewünscht. Anschließend war das Wort am Kantonalsekretär um den Namensaufruf durch zu führen. Dieser ergab, dass von 17 Wehren 16 anwesend waren. Einzig die Wehr Steinheim war unentschuldigt abwesend. Der nächste Punkt auf dem Tagesplan war die Bestätigung laut Statuten des Kantonalinstruktors. Der Kantonalpräsident rief folgende Personen ins Wahlbüro: Nico Promenschenkel (Rippig), Marco Fetz (Echternach), und André Kersch (Born-Moersdorf). Aus einer Geheimwahl erging folgendes Ergebnis: 15 Ja-, und 1 Neinstimme. Der Kantonalinstruktor Reiner Hesse bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. Dem Bericht des Kantonalkassierers John Lanners ging hervor, dass die Kantonalkasse zu diesem Zeitpunkt zwar gut gefüllt ist, jedoch noch größere Zahlungen getätigt werden müssen. Zum einen wurden mit den Geldern die anlässlich der „Joyeuse Entrée“ in die Kantonalkasse geflossen waren, ein Projektionsgerät angeschafft. Ebenfalls mussten noch die Corps’en welche bei der „Tour de France“ aktiv dabei waren ihr Geld überwiesen bekommen. Die Druckerei des „Neien Asaaz“ wird auch noch bezahlt werden. In diesem Zusammenhang bat John Lanners alle Wehren die Kantonalzeitung im Jahr 2003 stärker zu unterstützen, da die Zahl der Abonnent en stets rückläufig sei. Anschließend wurde den Delegierten das neue Projektionsgerät vorgeführt. Der Kantonaljugendleiter seinerseits wusste zu berichten, dass die Jugend in unserem Kanton ein „Effektiv“ von etwa 100 Jugendlichen zählt. Es handelt sich hier um fast die gleiche Anzahl wie im Vorherigen Jahr. In einem Rückblick kam Bern. Lux auf das Kantonalzeltlager sowie den Wissenstest zu sprechen. Es wurde eine Brochure der Jugend vorgestellt aus der man sehr interessante Information zum Thema Jugendfeuerwehr entnehmen kann. Die Jugenduniformen wurden im Jahr 2002 durch die Anschaffung von Parkas ergänzt. Es gaben jedoch einige organisatorischen Schwierigkeiten bei der Anschaffung. Es wurde daher beschlossen, dass wie bei den Uniformen der aktiven Mitglieder auch hier in Zukunft über den Kantonalinspektor gearbeitet wird. Bern Lux kam ebenfalls auf den Übergang von Jugendfeuerwehrmitgliedern in die aktive Wehr zu sprechen. Hier sollte man den Weg gehen, dass bei einzelnen Übergängen, den Jugen, und Mädchen ein „Pätter“ oder eine „Giedel“ mit auf den Weg gegeben wird, bis diese sich in der aktiven Wehr zurecht finden, und so vermieden wird dass diese ausscheiden. Bern Lux gab unter anderem bekannt, dass Doktor Weicherding ab sofort den „Jeune Medico Sapeur“ in unserem Kanton aushilfsweise übernimmt. Const. Schwartz fügte dem Bericht von Bern. Lux hinzu, dass es endlich möglich war jemanden zu finden der den Posten des Kantonaljugendleiters – Adjunkt übernehmen will. Michelle Schumacher – Loës der Wehr Berdorf hat ihre Kandidatur gestellt. Leider ist diese 14 Tage nach Ablauf des Termins eingegangen, dies bedingt durch eine Babypause. Jedoch frage der Kantonalpräsident ob die Versammlung damit einverstanden sei dass Michelle Schumacher diesen Posten ausüben kann. Dies wurde per Beifall bestätigt. Bern Lux bedankte sich ebenfalls für das Engagement, und wünschte Michelle eine gute Zusammenarbeit. Kantonalinstruktor Reiner Hesse teilte seinerseits die Ausbildungsberichte aus, welche bis Mitte Januar an ihn zurück gesendet werden sollen. In seinem Rückblick auf das Jahr 2002 kam er auf die diversen Übungen zu sprechen welch im alten Gemeindedepot in Echternach abgehalten wurden. Aus diesen wurden reiche Erkenntnisse gezogen welche in den geplanten Übungseinheiten in Christnach in die Tat umgesetzt werden. Der A.G.T. Lehrgang wurde von 14 Feuerwehrleuten besucht, der Caisson Feu Stufe I hatte 24 Teilnehmer aus unserem Kanton. Drei mal war die Atemschutzstrecke in Schimpach für unseren Kanton reserviert. Hier gingen 37 Teilnehmer durch. Für das Jahr 2003 wird ein Grundlehrgang stattfinden. Ein A.G.T. Lehrgang wird es im September geben. Der Caisson Feu wird im Oktober in unseren Kanton kommen. Diesmal für die Stufen I und II. Die angekündigte Modularausbildung wird dieses Jahr in die Übungseinheiten in Christnach integriert. Kantonalinspektor Jean Bartz bedankte sich bei allen Wehren für die im Jahr 2002 geleistete Arbeit, und gefahrenen Einsätze. Ein Hauptbestandteil der Technischeneinsätze waren das Entfernen von Wespen. Hier gilt zu beachten das man keine 5 Mann und 2 Stunden benötigt um dies zu bewerkstelligen. Dies wird in Zukunft auch nicht mehr toleriert, und die Anzahl der Mitglieder sowie die Dauer des Einsatzes auf den Berichten automatisch nach unten revidiert. Was die Einsatzberichte angeht, so besteht jedes Jahr das gleiche Problem, dass diese nicht rechtzeitig eingesendet werden. Jene die nicht bis zum 20. Dezember 2002 beim Kantonalinspektor eingingen, werden nicht mehr zur Kenntnis genommen. Die Gemeinden wurden darüber informiert, dass ein Internetsite eingerichtet wird auf dem sich der Zivilschutz, sowie die Feuerwehren vorstellen können. Als Neuerung gilt auch, dass in Zukunft anstatt des K.TL.F. 750 der LF8 in Straßenversion angeschafft kann. Ebenfalls bedankte sich der Kantonalinspektor bei allen beteiligten der Hepatitisimpfung weil diese trotzt kurzfristiger Bekanntgabe des Termins vollzählig erschienen waren. Aus der Freienaussprache war hervor zu heben, dass es definitiv verboten ist, im Caisson Feu die alten orangen Jacken zu benutzen. Es wurde auch darüber gesprochen eventuell die benötigten Uniformen auf kantonaler Ebene anzuschaffen, die dann untereinander ausgeliehen wird. Es wurde auch über ein Projekt gesprochen, eine Ölbekämpfungsanlage in unserem Kanton einzurichten. Da von allen angeschrieben Gemeinden, die Gemeinde Beaufort als aller erste positiv hierzu Stellung nahm wird diese voraussichtlich auch dort untergebracht werden. Andere Themen die in Zukunft enger behandelt werden sind: Das Warten von Atemschutzgeräten, sowie das einrichten eines Ateliers wo dieses geschehen kann. Und das Benutzten der verschiedenen Funkkanäle bei Einsätzen. Anschließend gab Const. Schwartz noch zwei wichtige Daten bekannt. So wird am 14 März 2003 die Generalversammlung in Bech stattfinden. Und der Kantonaltag wird am 25. Mai 2003 in Osweiler abgehalten. Danach präsentierte Jean Horsmans noch einen Film zum Thema Flashover bei Innenangriffen, dies mittels des neuen Projektor, ehe Const. Schwartz die Versammlung aufhob. Mike Schumacher |
||