Bericht Generalversammlung Kantonalverband Echternach in Osweiler (23.März 2001)

Schriftstücke

     
 



Anwesend:
Kantonalverband: Schwartz Const, Bingen Charles, Glinetzki Reinhard, Bartz Jean, Fetz Marco, Lux Bern, Neu Jean, Frisch Albert.
Wehren: Beaufort, Berdorf, Born-Moersdorf, Consdorf, Dickweiler, Echternach, Girst, Hemstal-Zittig, Herborn, Hinkel, Osweiler, Rippig, Scheidgen, Steinheim. Eurocomposites.  Bech, Wehr Gemeinde Waldbillig
Alle Wehren des Kantons waren vertreten.

In seiner Begrüssungsansprache  begrüsste der beigeordneten Wehrleiter Barz Marc aus Osweiler alle anwesenden Wehren und die verschiedenen Ehrengäste. Mit einigen kurzen Worten stellte er die im Jahre 1871 gegründete Wehr vor. Ebenfalls ging er kurz auf die Wettkampfmannschaft und im Jahre 1993 gegründete Jugendsektion ein.

Kantonalpräsident  Constant Schwartz hieß als Ehrengäste u. a. den Vizepräsidenten der Föderation Henri Schuller, den Generalkassierer Pit Mergen, den Präsidenten des Jugendfeuerwehrausschusses Tholl Jos, den Zenterchef des Zivilschutzdienstes Echternach Hubert Hoffmann, den Kommissar der Polizeibrigade Armand Jaminet, den Vertreter der „Unité de support psychologique" Steve Ehmann und die Bürgermeister, Luc Bonblet, Camille Hoffmann und H. Schmit, Konsbrück G., den Deputierten Jos. Scheuer sowie die Feuerwehrkollegen aus dem benachbarten Deutschland willkommen. Er bedankte sich beim Ministerium, der Feuerwehrföderation und den Gemeinden für die finanzielle Unterstützung sowie beim Zivilschutzdienst für die gute Zusammenarbeit. Im Tätigkeitsbericht wies Constant Schwartz auf die mannigfaltigen Aktivitäten des Kantonalverbandes hin, acht Sitzungen des Vorstandes, Teilnahme an vielen Versammlungen im Kanton, z.b. Antoniustag in Rippig, Delegiertentagung, Jugendwanderrallye, Einweihung des gemeinsamen Gerätehauses der Gemeinden Mompach und Trier-Land in Born, dem „Concours National" in Dudelingen, Tag der Offenen Tür der Feuerwehrschule in Koblenz, Jugendcamp in Renesse etc. Der Personalbestand im Kanton weist 398 Männer, 75 Inaktive, 114 Jugendliche und 43 Frauen aus, zusammen also 630 Feuerwehrleute, davon 441 Aktive.

Von einer gesunden Finanzlage wusste Kassierer John Lanners zu berichten; ihm wurde per Akklamation Entlastung erteilt. Kantonalinstruktor Reinhard Glinetzki trug den Instruktions-   und Übungsbericht vor. 178 theoretische und praktische Übungen mit l 335 Teilnehmern wurden in den Wehren abgehalten, im Kanton oder in der Kompanie nahmen 32 Feuerwehrleute an den Instruktionen teil, 28 Fußdienst- und Marschübungen wurden mit 276 Teilnehmern exerziert, 13 Feuerwehrleute absolvierten  einen kompletten Lehrgang in Niederfeulen, 212 Teilnehmer fanden sich bei den Gemeinschaftsübungen zwecks nachbarlicher Hilfe. Den internationalen Feuerwehrwettkampf des CTIF bestritten 43 Leute, 24 Schwimmer nahmen am Wettbewerb in Kirchberg, sieben Läufer am Feuerwehrcrosslauf, 24 Teilnehmer am Grundlehrgang mit Maschinistenlehrgang teil. Atemschutzgeräteträger gab es 111 im Jahr 2000. Das Caisson Feu musste wegen Kandidatenmangel abgesagt werden.

Kantonalinspektor Jean Bartz gab einen Überblick über die Fahrzeuge und die Einsätze der Wehren aus dem Kanton. Im Jahr 2000 gab es 286 technische Einsätze mit 2127 Einsatzstunden und 83 Brandeinsätze mit insgesamt 704 Einsatzstunden. In punkto Ausbildung kann der Kanton Echternach bei 422 aktiven Mitgliedern über 259 1. Hilfelehrgänge; 300 Grundausbildungen, 100 BT 1-Lehrgängen, 84 Atemschutzlehrgängen, 47 BT 2-Lehrgängen, 37 Sauvetage-Lehrgängen, 16 Ambulanzlehrgänge, und 9 Präventionslehrgängen aufweisen. Der Kantonalinspektor hatte letztes Jahr 84 Ausgänge zu verzeichnen.

Der Kantonaljugendleiter berichtete über 13 Jugendleiterversammlungen, Teilnahme an den Schwimmmeisterschafften, Feuerwehrcrosslauf, Springprozession, dem Wissenstest in Consdorf usw. Ebenso konnte die Jugendkommission, die eine eigene Kasse unterhält von einer gesunden Finanzsituation sprechen.

Der scheidende Vertreter im Zentralvorstand Marco Fetz berichtete über 11 Sitzungen des Zentralvorstandes. Constant Schwartz überreichte scheidenden ZV Mitglied ein Abschiedsgeschenk und bedankte sich vorbildlichen Einsatz während  seiner Amtszeit.

Nachdem die Berichte alle angenommen wurden erfolgte die Entlastung des Vorstandes.

Bei den anschliessenden Neuwahlen wurden der Kantonalsekretär (Schuhmacher Mike) und ein Beisitzender (Picatti Joël)in den Vorstand gewählt. Ebenso wurde die neue Kantonaljugendleiterin adj. (Steffen Sonja) von der Generalversammlung angenommen.

Kantonalpräsident und Ersatzzentralvorstandsdelegierter ist Constant Schwartz,
Kantonalvizepräsident: Charles Bingen;
Kantonalsekretär: Mike Schuhmacher;
Kantonalkassierer: John Lanners;
Kantonalinspektor: Jean Bartz;
Kantonalinstruktor: Reinhard Glinetzki,
Kantonaljugendleiter: Bernard Lux;
Zentralvorstandsdelegierter: Charles Bingen
Beisitzende: Jean Neu , Frisch Albert und Joel Picatti;

Sonstige:

Kassenrevisoren: Romain Reiter und Daniel Frisch.

Kantonaljugendleiter adj.: Steffen Sonja

Bei „Verschiedenes“ kam unter anderem zur Sprache dass die Kompanien, wie sich zur Zeit bestünden neu aufgeteilt würden.

Ebenso wurden noch einigen Ehrungen überreicht, wie zum Beispiel den Ehrendoktortitel an „Dr. Prof.  Med. Huefschmatt“ Jean Bartz.

Steve Ehmann sprach von einem Pilotprojekt der „Unité de support psychologique", die seit ihrer Gründung 1996 im Raum Bettemburg angesiedelt ist. Diese Einheit besteht aus 54 aktiven Mitgliedern davon 39 mit abgeschlosser Ausbildung, ihre Aufgabe besteht darin, dort zu helfen, wo die theoretischen und technischen Kenntnisse den Anforderungen nicht genügen. Dies bezieht sich auf die Problembewältigung bei den Helfern wie z.B. Feuerwehr oder Zivilschutzdienst während ihrer oft belastenden Einsätze als auch auf Privatpersonen, die Hilfe benötigen, um ihr Leben nach Unfällen, unerwarteten Tod, Gewaltdelikten usw. wieder in den Griff zu bekommen. Die Helfer der „Unite de support psychologique sind rund um die Uhr einsatzbereit und sie können über die Notrufnummer 112 erreicht werden. Henri Schuller, Vizepräsident Feuerwehrföderation, sprach über die Verhaltensweise bei Feuerwehrunfällen und den administrativen Fortgang. nach der Unfallerklärung.

Zum Abschluss bedankte Bürgermeister Luc Bonblet sich für die immerwährende Bereitschaft der Feuerwehren und für ihren Einsatzwillen und lud die Anwesenden zum Ehrenwein ein.

Nj.