Singha und Panther (1998)

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Am Freitag, 13.November 1998 wurden auf dem Flughafen Luxemburg bei der Anwesenheit der Ministerin Mady Delveau, des Flughafendirektors Gilbert Meyers und zahlreicher Ehrengäste 2 neue Flughafenlöschfahrzeuge auf den Namen Singha und Panther getauft.

Nachdem der Flughafenfeuerwehrkommandant René Manderscheid in seiner Ansprache auf die Wichtigkeit von modernen und leistungsfähigen Fahrzeugen und Material eingegangen war kam dieser auch noch auf das schon seit längeren versprochenen neue Feuerwehrgebäude zu sprechen. Dabei betonte er, daß das jetzige Gebäude nicht mehr einer Internationalen Norm entspreche, wo unter anderem  keine zwei Feuerwehrfahrzeuge hintereinander stehen dürfen. Anschließend wurden die beiden Fahrzeuge von der Transportministerin offiziell eingewiehen und erhielten kurz darauf den Segen Gottes vom Pfarrer aus Sandweiler.

Die technischen Daten der Flughafenlöschfahrzeuge:

Rosenbauer FLF 13600/250 Panther 8x8
Lange: 11,7 Meter
Breite: 3 Meter
Höhe: 3,4 Meter
Gesamtgewicht: 380000 kg
Beschleunigung 0-80 km/h : 21 Sek
Höchstgeschwindigkeit: 138 km/h
Fahrmotor: 12 Zylinder 1000 PS
Pumpenmotor: 6 Zylinder  330 PS
Wassertank: 12000 Liter GFK
Schaummitteltank:  800 Liter AFFF,  800 Liter Fluorprotein
Pumpleistung: 6000 l/min bei 12 bar
Pulverlöschanlage: Total PLA 250

Dieses Fahrzeug wurde bei Rosenbauer Linz in Österreich gebaut, und ist eines der modernsten Flughafenlöschfahrzeuge das auf dem Markt zu finden ist. Dieses Flughafenlöschfahrzeug, das über 35 Millionen Franken gekostet hat, ist voll geländegängig. Mit seinen vier Achsen , Schraubenfedern, permanentem Allradantrieb, und einer Bodenfreiheit von einem halben Meter hat es eine Steigfähigkeit von bis zu 60 %. Das Fahrzeug ist von 2 bis 3 Personen zu bediehenen, wobei der Fahrer in der Mitte sitzt. Das Löschwasser kann über 2 Monitore an die Brandstelle gebracht werden, die beide aus der Kabine gesteuert werden. Der Dachmonitor hat eine Leistung von 5000 l/min bei 10 bar, und ein Wurfweite von bis zu 80 Metern. Der kleinere Frontmonitor hat eine Leistung von 1000 l/min bei 10 bar und ein Wurfweite von maximal 42 Metern. Desweiteren sind noch 2 Normaldruckhaspel eingebaut mit je 50 Meter DN 32 Schlauch und 7 Bodensprühdüsen mit einer Leistung von je 70 l/min. Die Pulverlöschanlage beinhaltet 250 kg Pulver, befindet sich im hintern Geräteraum und hat einen 30 Meter DN32 Schlauch mit Pulverpistole und eine Ausstoßrate von 3,5 Kg /s

Rosenbauer FLF 63/120-16 Singha 8x8

Länge: 11,85 m
Breite: 2,85 m
Höhe: 3,40 m
Gesamtgewicht: 38000 Kg
Beschleunigung: 0-80 km/h: 21 sek
Fahrmotor: 12 Zylinder 1000 PS
Pumpenmotor: 6 Zylinder 330 PS
Wassertank:12000 Liter GFK
Schaummitteltank: 800 Liter AFFF, 800 Liter Fluorprotein
Pumpleistung:6300l/min bei 10 bar
Pulverlöschanlage: Total PLA 500

Das Fahrzeug wurde als Prototyp bei Rosenbauer Ostende in Belgien im Jahr 1996 gebaut Dieses Model wurde nur ein einziges mal für den Flughafen Luxemburg zum Preis von 25 Millionen Franken gebaut und wird auch ein Einzelstück bleiben, es ist bereits seit 2 Jahren in Betrieb und hat bereits zahlreich Kinderkrankheiten hinter sich. Angetrieben wird es über 4 Achsen mit permanentem Allradantrieb und der gesamte Aufbau ist wie beim Panther komplett aus GFK. Bedient wird dieses Modell durch 2 bis 3 Personen. Der Wassermonitor auf dem Dach hat eine Leistung von 3000 oder 6000 l/min. Auf der linken Seite ist ein Schnellangriff mit 30 Meter DN 32 Schlauch.

Der Pulvermonitor vorne besitzt eine Ausstoßrate von 25 oder 50 kg Pulver pro Sekunde. Desweiteren befindet sich auf der rechten Seite ein Pulverhaspel mit 30 Metern Schlauch..